Gedenken an die Pogromnacht vor 83 Jahren in Forth
„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein!”
Zum Gedenken an die Pogromnacht vor 83 Jahren entzündete die Interessengemeinschaft Jüdische Geschichte Forth mit Manfred Bachmeyer und Martina Switalski vor dem Schnaittacherhaus 29 Kerzen für die Opfer der Shoa aus Forth. Die Namen verlasen die Peerguides Miriam Löwing, Emilia Paetzold und Lena Schmiedl, die in der 9. Klasse am Gymnasium Eckental eine APP-gesteuerte historische Schnitzeljagd durch Forth angeleitet hatten. Jeder, der Interesse und ein Handy hat, kann diese Tour selbsttätig vom Schloss aus machen unter actionbound.com/bound/ juedischegeschichteforth
Eingerahmt von atmosphärischer Musik des Quartetts „Klezmo“ mit Michael Helmbrechts, Hans-Jürgen Meyer-Wanke, Susanne Eidt und Martina Switalski wandte sich im Anschluß im evangelischen Gemeindehaus ein Dokumentarfilm des Frohnhofer Filmemachers Simon Gubo dem lebendigen Judentum in der Region zu. Er porträtierte Avraham Rosenthal, den ehemaligen Kantor der Israelitischen Kultusgemeinde Erlangen mit Studierenden der Geschichtsdidaktik der FAU in der Erlanger Synagoge. Als besonderer Moment bleibt jener in Erinnerung, wo der alte Avraham mit seinem filmischen Ebenbild zusammen sang.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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