SENIORENZENTRUM MARTHA-MARIA Eckental-Forth
Beschützte Wohngruppe: Einstimmung auf OSTERN

ECKENTAL-ECKENHAID, Osterbrunnen der Eckenhaider Landfrauen, 2023 | Foto: Dr. Manfred Schildknecht
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  • ECKENTAL-ECKENHAID, Osterbrunnen der Eckenhaider Landfrauen, 2023
  • Foto: Dr. Manfred Schildknecht
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LIEBE LESER, VORLESER UND ZUHÖRER!
Kurz vor OSTERN kam im sonnendurchfluteten und liebevoll österlich dekorierten Gemeinschaftsraum der beschützten Wohngruppe im Seniorenzentrum Martha-Maria in Forth eine besondere Stimmung auf, als die Vorleserin Annegret Schildknecht aus dem in der arsEdition erschienenen Buch von Nicole Büker "Der kleine Esel und die OSTERgeschichte" vorlas. Auch die dabei individuell jedem einzelnen Bewohner gezeigten zauberhaften Bilder in farbintensiven "Fröhlich-Farben", gezeichnet von Daniela Chudzinski, erfreuten Augen, Geist, Herz und Seele. Die Bewohner äußerten sich voller Freude und Lob über die malerischen Bilder und die aus Sicht eines kleinen Esels nacherzählte biblische OSTERgeschichte für jedes Lebensalter:

Jeder, der von Jesus kleinem, treuen Esel hört, liebt ihn. Er wartete im Schatten eines Olivenbaumes auf Jesus, um ihn auf seinem Rücken zu tragen und zu begleiten bis zum bitteren Ende und darüber hinaus bis zur glücklichen Auferstehung.
Die Bewohner waren beeindruckt von dem treuen Esel, der Jesus auf dem Weg nach Jerusalem zum Passahfest auf seinem Rücken getragen und dann begleitet hat zum letzten Abendmahl mit seinen Jüngern. Von dort ging es hinauf zum Ölberg, wo ihn Judas, einer seiner Jünger, für dreißig Silberstücke an die Soldaten verriet und wo alle Jünger voller Angst um sich selbst fliehen. Nur der kleine Esel trippelt mutig hinter Jesus und den Soldaten her, geht mit ihm den schweren Weg zum Kreuz. Er lässt Jesus nicht im Stich, auch dann nicht, als Petrus sich nicht mehr als Jünger bekennt und aus Angst sagt "Nein, ich kenne den Menschen nicht."

Am OSTERsonntag ist der kleine Esel immer noch da und er spürt, dass etwas Ungewöhnliches, Besonderes geschehen ist. Dann sieht und hört er den Engel, der die frohe OSTERbotschaft bringt:
"Fürchtet euch nicht! Jesus von Nazareth ist auferstanden.
Erzählt es seinen Jüngern und allen Menschen"

Es wurden Parallelen gezogen zum eigenen Leben, denn so mancher der Bewohner hat es auch selbst schon mal erlebt, dass sich Freunde in schlechten Zeiten abgewendet haben, nicht mehr zu sehen und zu sprechen waren, aus Angst um sich selbst oder weil sie es lieber für sich selbst weiterhin schön und problemlos haben wollten.

Aber im Lesebuch wie in der Bibel, aus der die Zuhörer die OSTERgeschichte schon aus Kindertagen kannten und die Schlüsselwörter und Schlüsselfragen und -antworten aus dem Gedächtnis mitsprechen konnten, ist am Ende doch noch alles gut geworden und es wurde dankbar Zuversicht und Hoffnung geschöpft aus dem Versprechen:
"Auch wenn ihr Menschen mich nicht sehen könnt,
beschütze ich euch mit meiner Liebe bis zum Ende der Welt."

Zum Abschluß haben wir ALLE fröhlich miteinander gesungen, so wie man es nicht jeden Tag hört, wie auch die Pflegerinnen und Sozialbetreuerinnen erfreut feststellten. Jeder freute sich über die frohe OSTERbotschaft und das anschließende gemeinsame Singen.
Es wurde gesungen nach der Melodie von "Alle Vögel sind schon da" mit dem auf "Hasen" abgestimmten Text:
"Alle Hasen sind schon da, alle Hasen alle, Feldhase, OSTERhase, Kuschelhase, und die ganze Hasenschar, OSTERN will nun einmarschier'n, kommt mit Sang und Schalle." 

Auch das Lied "Hoch auf dem gelben Wagen" wurde auf OSTERN abgestimmt und so schmetterten ALLE miteinander, dass es nur so eine Freude war, und auch auf den Gängen des gesamten Wohnbereichs konnte man es hören:
"Hoch auf dem OSTERwagen, sitz' ich beim Schwager vorn. Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das Horn ...".

"FRÖHLICHE OSTERN!"
und "GLÜCKLICHES, GESUNDES WIEDERSEHEN NACH OSTERN!"
wünschten sich ALLE gegenseitig nach dieser stimmungsvollen
und fröhlichen Oster-Vorlesestunde mit gemeinsamem Singen.

Gleichzeitig stellte sich mit Blick auf die bevorstehende Vorlesestunde unter dem Motto "Baum-Buch-Mensch" im Festsaal für alle Bewohner, gerne auch mit ihren Angehörigen, zum "WELTTAG DES BUCHES", der seit Jahrzehnten von Annegret Schildknecht organisiert und mit der allseits auch als Gast-Vorleserin geschätzten Bürgermeisterin Ilse Dölle gemeinsam durchgeführt wird, eine erwartungsvolle Vorfreude ein.

Tschüss und Adé!
FROHE OSTERN wünscht allen Lesern, Vorlesern und Zuhörern
Annegret Schildknecht
ehrenamtliche -Vorleserin, -Sozialbetreuerin/-Hospizbegleiterin, -Klinikseelsorgerin, -TelefonPatin, Kunst-undKulturPatin gegen Einsamkeit im Alter

Hinweis:
Das COPYRIGHT für die Fotos liegt bei Dr. Manfred Schildknecht.
Alle Beiträge zu meinen digitalen Lese- und Vorlesestunden siehe hier (bitte anklicken)
oder unter:
www.wochenklick.de/vorlesen
www.wochenklick.de/kuk und klick

Autor:

Annegret Schildknecht aus Eckental

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