Neuer Radweg nach Bullach
Ab in den Süden…
…mit dem Fahrrad auf sicherer Strecke: Ab Oktober wird man von Herpersdorf auf einem nagelneuen Radweg in den südlichen Nachbarort Bullach fahren können. Das eine Dorf zählt zum Markt Eckental und zum Landkreis Erlangen-Höchstadt, das andere zur Stadt Lauf und zum Landkreis Nürnberger Land. Daher kam zum symbolischen ersten Spatenstich „grenzüberschreitend“ viel politische Prominenz mit Eckentals 1. Bürgermeisterin Ilse Dölle, MdL Walter Nussel, Landrat Alexander Tritthart, Landrat Armin Kroder, Laufs 1. Bürgermeister Thomas Lang, MdL Norbert Dünkel sowie MdEP Marlene Mortler.
Der neue Radweg entsteht entlang der Kreisstraße und ist daher ein Projekt der beiden Landkreise. Von den 400 Metern Länge befinden sich 235 Meter im Kreis Erlangen-Höchstadt und 165 Meter im Kreis Nürnberger Land, am Ortseingang von Bullach entstehen zudem eine Querungshilfe und zusätzliche 25 Meter Gehweg auf der gegenüberliegenden Seite. Der Weg wird 230 Zentimeter breit und mit einem Abstand von 1,75 Metern von der Straße gebaut.
Von den Kosten in Höhe von 500.000 Euro werden 310.000 Euro vom Freistaat Bayern getragen, erklärte Landrat Alexander Tritthart (ERH). Er dankte den Kommunen für die Unterstützung beim nötigen Grunderwerb und betonte, mit dem Radwegebau leiste man einen wesentlichen Beitrag für klimafreundliche Mobilität.
Auch sein Kollege Armin Kroder wies darauf hin, dass eine bessere Radinfrastruktur eine neue Mobilität unterstützt und durch höhere Sicherheit mehr Menschen zum gesunden und umweltfreundlichen Radfahren bringt. Er dankte den Kommunen für den Impuls und Verena Loibl, der Radverkehrsbeauftragten des Nürnberger Landes, für ihr Engagement. Für deutsche Rechtsverhältnisse sei man bei der Umsetzung zügig vorangekommen – auch dank der ehrenamtlichen Kreisräte, die sich im Gegensatz zu Besserwissern auch hier als „Bessermacher“ erwiesen hätten.
Für den Markt Eckental wies die 1. Bürgermeisterin Ilse Dölle darauf hin, dass die beiden Dörfer Herpersdorf und Bullach so vieles verbindet, wie Schulsprengel und Kirchengemeinde oder derzeit sehr erfolgreich der Sport. Ein sicherer Radweg sei die logische Konsequenz dieser Beziehung.
Nicht zuletzt habe man mit der Maßnahme zwei Aufgaben sinnvoll verbinden können, ergänzte Thomas Lang, weil notwendige Rodungsarbeiten für den Kanalbau durch den Radwegbau gleich von doppeltem Nutzen waren.
Autor:wochenblatt - Redaktion aus Eckental |
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